Monday, January 28, 2008

Fotos von Nordchile

Hola amigos,

heute bin ich in Oruru, Bolivien angekommen. Die Stadt liegt auf 3700 m Hoehe! Bin etwas k.o. aber bin nicht hoehenkrank, da wir zuvor schon zweimal auf 4300 m waren, bei San Pedro. Hier ist es schon seeeehr anders als in Chile, alles scheint um einiges chaotischer, das Essen ungewoehnlich...
also ich habe gerade versucht Fotos von Chile hochzuladen, hat irgendwie nicht geklappt - morgen versuch ichs nochmal.
Also nun hats geklappt:

Die Bilder sind noch von Chile, San Pedro de Atacama, eine Oase in der trockensten Wueste der Welt! Dieses erste Foto und das 2. sind vom "Valle de la Luna", das Tal des Mondes, zu dem wir mit dem Fahrrad gefahren sind, um die wunderschoenen Gesteinsformationen bei Abendlicht zu sehen und dort den Sonnenuntergang zu erleben, wirklich beeindruckend!

Das weisse, was man hier sieht, ist Salz! Wir haben auch in einem Salzsee gebadet, wie im Toten Meer schwimmt man da!

Hier sieht man ein Tal, dass dank einem Fluss gruen ist, der von Thermalquellen gespeist wird. In diesen haben wir auch gebadet, nachdem wir morgens um 6.00 uhr die geysire "Tatio" gesehen haben, da diese um diese Uhrzeit am aktivsten sind. Am Tag zuvor waren wir bei 4300m hoch gelegenen Lagunen, in denen Enten schwammen und Lamas und Vikuñas am Rand grasten. Diese Ausfluege kosten normalerweise viel, aber da wir 3 uns mit dem Rad in der Wueste entwas verfahren hatten, nahmen uns zwei Chilenen in ihrem Auto mit, und wir freundeten uns mit ihnen an und fuhren gemeinsam zu all diesen Orten!

Hier bin ich mit Rita (aus Stuttgart, studiert in Bern, wir reisten eine gute Woche mit ihr) und Denis bei Ruinen von Indigenas, Atacameños, die als Festung gegen die Spanier dienten.

Hier bin ich in einer Hoehle bei San Pedro, in die man ca. 50m reinlaufen konnte.

Hier Rita und Denis beim hochschieben auf dem Weg ins Valle de la Luna.

...valle de la luna...seit ich in Santiago beim Frisoer war sind die Haare schon wieder einiges gewachsen!

Eine Duene im Valle de la Luna.

Valle de la Luna

Traktor in der Mine Chicucamata.
kann fast 300 t laden!
Das ist die groesste Tagebau-Mine der Welt: 1 km tief, 5 km lang, 3 km breit!! Hier wird Kupfer abgebaut, von dem Chiles Wirtschaft immer noch stark abhaengt.

Friday, January 11, 2008

Start der grossen Reise Richtung Norden

Heute abend um 23.20 Uhr fahre ich mit einem Bus nach Obispito etwas südlich von Antofagasta. Dort hat die Familie von Igor ein Haus das die Form eines Bootes hat und direkt am Pazifik mit klaren Stränden liegt. Es kommt Igors Schwester Yazmin mit ihrer Tochter Martina mit und Denis, der Freund von der Uni in Santiago, bei dem ich diese Woche war; in seiner Heimatstadt Molina.
Hier in Santiago ist die Hitze kaum auszuhalten, v.a. in der Metro ist es immer ca. 5 Grad heisser als oben, so dass an den Bahnsteigen Ventilatoren installiert wurden, die auch fein zerstäubtes Wasser verteilen um die Temperatur etwas zu senken.
Der Bus wird morgen mittag ankommen, sind ca. 12 h Fahrt. Gerade bin ich in Renca bei meiner chilenischen "Familie", um mir nochmals zu verabschieden. Sie haben gestern erst einen "Pastel de choclo" gemacht, was sehr typisch für den Sommer ist. Das ist eine Paste aus gemahlenem Mais mit Zwiebeln, Milch und Salz - das wird gekocht und dann in einer Form über etwas gebratenem Hackfleisch und Hähnchenfleisch und ein paar Rosinen verteilt und dann mit Ei bestrichen und noch in dem Backofen gebacken. Muy rico! Sehr lecker!

Gestern abend war ich bei einem Konzert im Süden der Stadt, wo "Los Jaivas" umsonst gespielt haben. Es waren tausende von Leuten da, im Freien!! und die Musik hat Einflüsse der "Altiplano"-Musik mit seltsamen Instrumenten! Aber Los Jaivas sind hier super bekannt und sehr beliebt, es war eine tolle Stimmung!

Also ich werden mich dann wieder aus Nordchile melden, vielleicht von Calama oder San Pedro de Atacama...

Monday, January 07, 2008

Parque Nacional "Siete Tazas", 8. Januar

Heute trafen wir im Nationalpark "SieteTazas" auf dieses nette Spinnchen: die Araña pollito...
...da diese hier in Chile kein Gift hat und auch nicht zubeisst, sondern nur gemütlich krabbelt oder sich erschreckt wenn man sie anstubst, konnten wir sie von nahem betrachten: ..hier noch das Video dazu:



Dieser Nationalpark ist nur 2 h von Molina entfernt, dort wo ich seit 05. Januar bis übermorgen, 09. Januar bei Denis und seinen Eltern bin. Molina ist bei Curicó in Mittelchile, ca. 3oo km südlich von Santiago.
Curicó bedeutet "schwarze Gewässer" auf Mapudungung, die Sprache der Ureinwohner "Mapuche" in Mittel-/Südchile. "Mapu" heisst Erde, "Che"= Menschen , also "Menschen der Erde". Hallo heisst "Marimari"!! :-)
Also hier in Molina geht es mir bestens, am Sonntag wurde hier lecker-saftiges Fleisch gegrillt (Asado), bei einer Mittagshitze von 30 - 35 °C kann ich mich im Minipool im Garten erfrischen, wir waren vorgestern (am 6. Januar) in einem tollen See baden, der Badewannentemperatur und dazu eine tolle Sicht auf die Anden hatte, die von der Abendsonne angestrahlt wurden. Denn wir badeten erst abends von ca. 9 bis 10 Uhr, denn tagsüber strahlt die Sonne zu stark... dank dem von uns Industriestaaten verursachten Ozonloch über der Antarktis ist die UV-Einstrahlung auch bis hier noch erhöht. In Punta Arenas (gaaanz im Süden) ist die Hautkrebsrate am höchsten! :-(
In den Bergen hatten wir von gestern auf heute gezeltet, heute morgen im Fluss gebadet, dann mit Pferden zu einem Quellfluss weiter oben geritten, um dort wieder zu baden - herrlich, kristallklar und erfrischend, von etwas Wald umgeben! Dann haben wir die "Siete Tazas" gesehen, grosse Wasserbassins, die von Gletschern in das vulcanische Basaltgestein (wenn ich mich richtig erinnere) geformt wurden, die nun der Fluss "Río Claro" durchfliesst. Spektakulär! Ich konnte dann die 2h Rückfahrt in dem Pickup fahren, was auch Spass gemacht hat, da die Strasse nicht asphaltiert ist, Schlaglöcher und Steine hat und kurvig ist... aber mit 30-50 km/h kommt man auch irgendwann an!


Sunday, January 06, 2008

Fotos der letzten wochen...

In Pucón bei der Tante von Denis:
v.l.n.r.: Alex, Tote (Pablo), Nico, Marta, Lela (Gabriela), Gabriel & Margarita, una Tía, Bernarda, un Tío

Die Aussicht von dem Haus aus auf den Vulkan Villarica war wunderschön, dieser rauchte die meiste Zeit gemütlich vor sich hin.



Hola! Yo y el volcán Villarica! :-)
In Ralco, oben in den Bergen von Los Angeles ziemlich ruhig gelegen, es gibt weder Handy-Netz noch Internet.
Zu Silvester wurde eine Ziege geschlachtet, wobei ich dann beim Ausnehemen half und um die Haut abzuziehen. Das Blut haben wir auch probiert (siehe Bild), man isst es mit Zitrone, Salz, Petersilie auf etwas Brot mit Wein... etwas komisch, aber nicht so schlecht wie es klingt!
Die Ziege wurde am Spiess in 2 Hälften gebraten, sehr saftiges Fleisch!



Mit Angela im Nationalpark "Torres del Paine", in dem wir mit Igor 4 Tage unterwegs waren mit dem Zelt.

Eis des Gletschers "Grey", der in den Lago "Grey" fliesst - impressionante!